Das heutige Ziel war es, mindestens 100 Kilometer am Stück zu schaffen. Dafür habe ich von Brühl ausgehend eine Route hauptsächlich am Rhein entlang geplant.
Links vom Rhein runter
Ich bin früh losgefahren, den ich wollte zum Mittagessen wieder zuhause sein 🙂 Außerdem war zum einen noch nicht so viel los auf den Straßen und zum anderen war es noch angenehm kühl.
Zwei Wasserflaschen, ne Banane, zwei Haferriegel und eine Powerbank eingepackt und los gings. Erstmal quer von Brühl nach Wesseling und dann immer entlang des Rheins.



Die Route durch Bonn war so unspektakulär, dass ich gar nicht bemerkte durch eine ehemalige Hauptstadt zu fahren.
An der Brücke von Remagen tat mir allerdings der Hintern so urplötzlich weh, dass ich die erste kleine Pause einlegte. Ein paar Minuten später war ich dann auch schon an der Fähre von Kripp nach Linz und unsicher, ob sie sonntags überhaupt vor 09:00 Uhr fährt. Sie fuhr.

Rechts vom Rhein wieder hoch
Das Städtchen Linz lassen wir lieber unerwähnt, außer, man interessiert sich für betonintensive Architektur. Auf jeden Fall ging’s jetzt wieder stur in Richtung Norden, anfangs auf eher unattraktiver Strecke, die Burgruine Drachenfels immer im Blick.



Die Sieg habe ich ebenfalls per romantischer Fähre überquert. Ab der Rodenkirchener Brücke wurde ich dann langsam schlapp und musste in der Tanke in Rondorf tatsächlich noch nen überzuckerten Multivitamin-Saft kaufen.

Ziemlich genau 5 Stunden und 111 Kilometer auf dem Sattel später bin ich fixfertig aber glücklich angekommen!
Und was haben wir dabei gelernt?
- Die Innerbarends haben sich bewährt, allerdings bin ich mir unsicher, ob es vielleicht nicht doch das Originalprodukt sein sollte.
- Haferriegel von Corny sind super
- 1,3 Liter Flüssigkeit für 100 Kilometer sind definitiv zu wenig
- Beim Sattel bin ich mir unsicher, evtl. muss es etwas besseres sein
- Ab sofort fahre ich nur noch in Bib-Shorts!
Hier die komplette Tour bei ➡️ Komoot ?: