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Bikepacking – Packesel reloaded?

Ich will die Strecke ja flott hinter mich bringen und das bedeutet (u.a.): je leichter umso besser und Bikepacking wäre der passende Trend dazu. Was muss ich also unbedingt mit einpacken und auf was kann ich verzichten?

Ich hab keine Erfahrung mit Radtouren, schon gar nicht mit mehrtägigen und bei dem Thema kommen mir nur riesige Pack- und diverse Sattel-, Rahmen- und Lenkertaschen, vollgepackt mit regendichten Hosen, Ersatzreifen, Zelt und Schlafsack in den Sinn. Und genau das will ich nicht 🙂
Zelt und Schlafsack fliegen schon mal raus, da ich in Hotels und Co. übernachten werde.

Meine provisorische Klamotten-Packliste sieht bisher so aus:

2 kurze Bibshorts2 Rad-Trikots2 T-Shirts
Knielinge2 Funktionsshirts1 Jogginghose
1 Paar Schuhe1 langärmliges ShirtHalstuch
2 Paar Radstrümpfe1 Rad-JackeSchlappen
1 Helm1 Regenjacke1 Paar normale Socken
2 Paar Handschuhe

Technischer Schnickschnack, der irgendwie unter- und angebracht werden muss:

PowerbankApple WatchWerk-und Flickzeug
Ladegerät + KabeliPhoneLuftpumpe
2 TrinkflaschenFahrradschloss1 Ersatzschlauch
Beleuchtung

Sonstiges und vermeintlich Unverzichtbares:

Mini-KulturbeutelVerbandszeugs + MedisKlopapier
FeuchttücherSonnencremeSonnenbrille

Wohin mit dem ganzem Kram?

Minimal-Equipment muss natürlich in Minimal-Taschen verstaut werden. Der dazu passende Trend heißt „Bikepacking“, wobei der Trend schon ein paar Jahre alt ist und natürlich völlig an mir vorbeiging.

Fahrrad im Bikepacking-Style bepackt
Voll bepackt (Bild: Marek Piwnicki auf Unsplash)

Wenn man bei Insta nach Bikepacking sucht, findet man tausende beinahe absurd bepackte (Gravel-)Fahrräder mit Satteltaschen, die aussehen wie Triebwerke mit Nachbrenner (und so groß sind, dass man kein Schutzblech mitnehmen muss), vollformatigen Rahmendreiecktaschen und weitere an der Gabel angeschnallte Täschchen, Hauptsache der Abenteuer-Charakter der kleinen Wochenend-Tour wird damit betont. Beinahe allen gemein ist der Verzicht auf einen Gepäckträger.

Von letzterem lasse ich mich gern noch abbringen, aber meine Idealbesetzung wären momentan eher:

  • zwei Packtaschen (2x 20 Liter) hinten
  • eine kleine Oberrohrtasche
  • eine sehr kleine Satteltasche
  • und vielleicht noch eine Lenkertasche

Die Packtaschen fassen alles, was ich auf dem Fahrrad sitzend nicht benötige, also sämtliche Wechselklamotten und Kleinkram wie Ladegerät. Damit ist schon einmal der größte Teil verstaut. Die Rad-Jacke findet ihren Platz in der Satteltasche, Ausweis und Geld und – gaaanz wichtig – ne Powerbank in der Oberrohrtasche am Vorbau, s.d. das iPhone auf der Halterung direkt geladen werden kann. In der Lenkertasche könnte man Verpflegung, Werkzeug und Klopapier unterbringen.

Der Blogger und sein Hund sitzen im Kofferraum.
Letztendlich passt immer alles rein.

Von meiner Kilimanjaro-Besteigung und sämtlichen Urlauben mit und ohne Kinder weiß ich, dass man immer zu viel einpackt (andererseits passte bisher immer alles in die Koffer, den Rucksack, das Auto). Für diesen „Urlaub“ wird es wichtig sein, wirklich nur das Nötigste mitzunehmen. Mal sehen, ob das was wird 🙂

Wer meint, dass da noch ein wichtiges Teil fehlt? Was darf getrost Zuhause bleiben? Und wie transportiert ihr eure Ausrüstung? Schreibt nen Kommentar.

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